Die Stadt Baunach modernisiert ihre Wasserversorgung mit Geräten von SebaKMT
Auch ein etwa 40 Kilometer umfassendes Abwassernetz gehört dazu. Wie viele andere Kommunen stand Baunach vor der Frage, wie man Wasserverluste frühzeitig erkennt und dadurch das Wassernetz zukunftssicher aufstellt.
Bürgermeister Tobias Roppelt wollte 2023 nicht weiter warten, bis kostenintensive Schäden auftreten. Schon vor einigen Jahren wurde beschlossen, in moderne Überwachungstechnik zu investieren. „Wir wollten rechtzeitig handeln und nicht erst reagieren, wenn es zu spät ist“, sagt Roppelt. Ziel war es, die eigene Wasserversorgung langfristig zu sichern und das Netz insgesamt stabiler zu machen.
Zusammenarbeit mit SebaKMT®
Für die Umsetzung holte sich die Stadt Unterstützung vom ortsansässigen Unternehmen SebaKMT® und der Megger Germany GmbH. Gemeinsam mit dem Team der Wasserversorgung in Baunach wurde ein Konzept entwickelt, das verschiedene Mess- und Überwachungstechnologien miteinander verbindet und perfekt auf die Bedürfnisse der Kommune abgestimmt sind. So entstand ein System, das die Überwachung des Trinkwassernetzes deutlich verbessert. Alle wichtigen Messdaten stehen in Echtzeit zur Verfügung und ermöglichen es, Auffälligkeiten sofort zu erkennen.
Erste Erfahrungen aus der Praxis
Nach knapp 3 Jahren Zusammenarbeit zieht die Stadt ein positives Fazit: Durch das Zusammenspiel der neuen Geräte lassen sich Leckagen jetzt schneller lokalisieren. „Wir sehen sofort, wenn irgendwo etwas nicht stimmt“, erklärt Jörg Reich, Fachkraft für Wasserversorgungstechnik. Die Mitarbeiter müssen außerdem nicht mehr nachts raus, um händisch zu messen. „Die Technik erledigt das für uns. Das spart Zeit und Nerven“, ergänzt Ulrich Schmittlutz, Wasserwart der Stadt.
Auch die Zuverlässigkeit der Wasserversorgung hat sich verbessert. Wenn etwas auffällt, kann schneller reagiert und Probleme behoben werden, bevor die Bevölkerung überhaupt etwas mitbekommt.
Für die Bürger kaum spürbar, aber von großem Nutzen
Die meisten Menschen in Baunach merken von dieser technischen Modernisierung kaum etwas: Und genau das ist der Punkt. Eine funktionierende, stabile Wasserversorgung sorgt dafür, dass es gar nicht erst zu Ausfällen kommt.
„Wasser ist ein sensibles Thema, auch bei uns“, sagt Roppelt. „Wir wollen unsere eigene Versorgung zukünftig stärken und mit dem Anschluss an die Fernwasserversorgung Oberfranken zusätzliche Sicherheit schaffen.“
Baunach zeigt, dass Digitalisierung in der kommunalen Wasserwirtschaft kein Zukunftsthema mehr ist, sondern jetzt schon Alltag sein kann.
Ausblick in die Zukunft
Die Stadt will diesen Weg fortsetzen. Es sind weitere Investitionen in die Infrastruktur geplant, etwa in die bestehenden Hochbehälter und den Ausbau des Fernwasseranschlusses. Auch in der Verwaltung und im Bauhof sollen die Digitalisierungsprozesse weiter ausgebaut werden.
„Die Erleichterung im Arbeitsalltag ist schon jetzt deutlich spürbar“, so Roppelt. „Diese Investition zahlt sich auf Dauer aus. Nicht nur für uns, sondern vor allem für die Bürgerinnen und Bürger.“
Stadt Baunach